Was bedeutet rechts auf rechts? | #Nählexikon | Nähen für Anfänger

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Was bedeutet „Rechts auf Rechts“? Der Näh-Trick, den du unbedingt kennen musst!

Du bist also in der Welt des Nähens angekommen – Glückwunsch! Du hast deine Nähmaschine erobert, Stoffe gesammelt und bist bereit, dein erstes Projekt zu starten. Doch dann taucht dieser mysteriöse Begriff auf: „Rechts auf Rechts“. Klingt erstmal verwirrend, oder? Keine Sorge, du bist nicht allein! In der Nähwelt gibt es viele Begriffe, die anfangs wie eine fremde Sprache klingen. Aber keine Panik! Heute klären wir, was „Rechts auf Rechts“ wirklich bedeutet und warum es ein unverzichtbarer Näh-Trick ist, den du dir unbedingt merken solltest.

„Rechts auf Rechts“ – Was steckt dahinter?

„Rechts auf Rechts“ bedeutet, dass du die schöne Seite deines Stoffes – die „rechte“ Seite – auf die schöne Seite des anderen Stoffes legst. Klingt erstmal so, als ob wir in der Welt der Mode plötzlich über „rechts“ und „links“ in der Politik sprechen, aber keine Sorge, es geht hier rein um Stoffe!

Die „rechte“ Seite ist die Außenseite des Stoffes, also die Seite, die du später sehen möchtest. Das heißt, die „rechte“ Seite ist nicht die, die nach innen zeigt, sondern die, die nach außen kommen soll, wenn das Projekt fertig ist. Das bedeutet, wenn du zwei Stücke Stoffe zusammennähst, legst du die schöne Seite jedes Stücks aufeinander, sodass die Innenseiten sich gegenüberliegen.

Warum ist „Rechts auf Rechts“ so wichtig?

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Warum kann ich die beiden Stücke nicht einfach beliebig zusammenlegen?“ Ganz einfach: Für eine saubere Naht und ein professionelles Finish!

Wenn du die Stoffe „rechts auf rechts“ legst, sorgt das dafür, dass die Nähte innen liegen, anstatt außen sichtbar zu sein. Die schöne Seite bleibt außen, was deinem Nähprojekt den perfekten, fertigen Look verleiht. Stell dir vor, du hast ein Kleid genäht und die Naht zeigt nach außen – das wäre nicht nur unangenehm, sondern auch ein ziemlicher Fauxpas. „Rechts auf Rechts“ ist also der Schlüssel, um dein Projekt sauber und professionell aussehen zu lassen.

Wie funktioniert das in der Praxis?

Nun, es mag auf den ersten Blick ein bisschen kompliziert erscheinen, aber der Trick ist wirklich ganz einfach. Hier sind die Schritte, um „Rechts auf Rechts“ korrekt umzusetzen:

  1. Identifiziere die rechte Seite deines Stoffes: Die meisten Stoffe haben eine „schöne“ Seite (also die rechte Seite), die du später sehen möchtest, und eine „unschöne“ Seite (die linke Seite), die du nicht zeigen willst. Achte darauf, welche Seite du für dein Projekt möchtest.
  2. Lege die Stoffe aufeinander: Nimm die beiden Stücke Stoff und lege sie mit den rechten Seiten aufeinander, sodass die Innenseiten (die unschönen Seiten) nach außen zeigen.
  3. Nähen: Jetzt kannst du einfach entlang der Kante nähen! Die Naht wird später innen liegen und die Außenseite des Stoffes bleibt makellos.
  4. Wenden: Wenn du fertig bist, drehst du das Nähstück um, und voilà – die Naht ist unsichtbar und dein Projekt sieht aus wie ein Profi-Werk!

Lustige Anekdote aus der Nähstube

Eines der besten Dinge am Nähen ist, dass man mit seinen Fehlern sehr schnell auf humorvolle Weise umgeht. Einmal habe ich bei einem Kissenbezug „rechts auf rechts“ so gut gemeint, dass ich am Ende zwei wunderschöne, aber völlig unbrauchbare Kissenbezüge genäht hatte – beide Seiten lagen schön nebeneinander, aber keine wollte sich in den Kissenbezug „verstecken“. Ein echter Näh-Lacher, aber auch eine wertvolle Lektion: Rechts auf rechts heißt immer: schön auf schön!

Tipp für Anfänger:innen: Nie wieder verwirrt sein

„Rechts auf rechts“ – das klingt nach einem kleinen Trick, aber es ist der Schlüssel zu schönen, professionellen Nähten. Wenn du unsicher bist, welche Seite deines Stoffes die „rechte“ ist, dann wende dich einfach dem Muster zu, das du nähen möchtest. Die meisten Nähanleitungen geben dir auch klare Hinweise darauf, wie du „rechts auf rechts“ anwendest. Und wenn du mal aus Versehen die Seiten vertauscht – kein Problem! Einfach nochmal ran und beim nächsten Mal wird’s perfekt.

Fazit: Nähprojekte mit Stil und Profi-Finish

Ob du nun ein Nähprofi oder ein absoluter Anfänger bist, „Rechts auf Rechts“ ist der Näh-Trick, den du immer im Hinterkopf behalten solltest. Es ist der einfache Weg, um saubere Nähte zu bekommen, die deine Projekte glänzen lassen. Und wie bei allen Näh-Techniken: Übung macht den Meister! Also ran an die Nähmaschine und mach deine Stoffe glücklich – rechts auf rechts, versteht sich!

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Ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen, falls Du noch Fragen haben solltest, schreibe diese doch einfach gerne in die Kommentare. 🙂

Lieben Gruß

Jana

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